SFU Press

Neu:
Sigmund Freud University
Press - Schriften zur
Vermögenskultur


Thomas Druyen:
Happy Princes.
The Empowerment of
Wealthibility.

 

Vermögenspyramide

Allgemeine Struktur:

Die Vermögenskulturforschung unterscheidet zwischen "(sehr) wohlhabenden" Hocheinkommensbeziehern und "reichen" respektive "superreichen" Vermögensbesitzern. Entscheidender als eine - kaum objektiv und werturteilsfrei zu realisierende - quantitative Grenzziehung ist im Rahmen der Vermögenskulturforschung die grundsätzliche Frage, was Reichtum und Superreichtum im Wesentlichen bedeuten. Als "reich" gilt in diesem Sinne, wer für die Bestreitung seines Lebensunterhalts nicht zwingend auf ein Erwerbseinkommen angewiesen ist. Während so verstandene "Reiche" noch in der (theoretischen) Gefahr leben, alles oder einen großen Teil ihres Vermögens wieder zu verlieren ("fragiler Reichtum"), kennzeichnen sich "Superreiche" durch eine praktische Sorgenfreiheit vor einer kompletten Vermögensvernichtung ("stabiler Reichtum").


Aktuelle Zahlen (2016):

Die nachfolgend aufgeführten Zahlen entspringen unterschiedlichen Studien, Berichten und Listen aus teils unsicheren Quellen (daher das „~“-Zeichen vor den jeweiligen Werten). Sofern entsprechendes Datenmaterial vorliegt, werden die geschätzte Personenanzahl (dies ist der Wert hinter dem ∑-Zeichen) und das Volumen (gekennzeichnet mit dem $-Zeichen) der einzelnen Vermögensgruppen dargestellt und die beiden Werte in Relation zur weltweiten bzw. deutschen Gesamtbevölkerung im Erwachsenenalter gesetzt (dies sind die in Klammern angegebenen Prozentwerte).